Ungefähr 20 Prozent unserer täglichen Wege legen wir zu Fuß zurück. Die Mobilität zu Fuß ist nicht nur unser erstes Fortbewegungsmittel, sondern auch das einfachste. Sie ist immer verfügbar, emissionsfrei und dabei gut für die Gesundheit. Obwohl die Fußmobilität, die Sicherheit und Attraktivität der Fußwege so wichtig ist und viel zur Lebensqualität in Städten und Gemeinden beitragen kann, wurde der Fußverkehr bislang oft eher stiefmüttlerlich behandelt. Mit der Fußverkehrsstrategie, dem Fußverkehrs-Check und der Verleihung des Fußverkehrspreises arbeitet das Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg daran, diese Tatsache zu ändern und lud gemeinsam mit der nvbw am 3. Mai zum Fußverkehrskongress in Ulm ein.
Das BWIM präsentiert auf dem Kongress Projekte und Forschungen, die sich mit dem Thema Fußverkehr beschäftigen:
- Der Vortrag von Prof. Dr. Christoph Hupfer zu Sicheren Sichtfeldern für Querungen von Fußgänger*innen
- Das Projekt „Nachhaltiges Asset-Management für Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur“
- Die Master-Thesis von BWIM-Mitarbeiter Ian Brow: „Leitfaden zur einheitlichen Bewertung von Fußgängerüberwegen in Bestand und Planung“
- Die Weiterbildungen des BWIM, u.A. den Zertifikatslehrgang Rad- und Fußerkehrsplaner.in BW
- Das Projekt ZIMT (Zusammen für soziale Innovationen in der Mobilitätswende), bei dem der Fußverkehr Gegenstand vieler der vernetzten initiativen ist.
Neben der Präsentation der Aktivitäten des BWIM und dem Austausch mit den Teilnehmenden informierten sich die Mitarbeitenden in den Sessions zu den aktuellen Trends und innovativen Projekten und Lösungsansätzen.