Welche Erfahrungen und Emotionen beeinflussen das Mobilitätsverhalten?
Was eint und was unterscheidet verschiedene Bevölkerungsgruppen?
Welche Motive und Rahmenbedingungen sind für die Wahl eines Verkehrsmittels ausschlaggebend?
Das BWIM-Projekt „Why we move how we move“ erforscht die Zusammenhänge von Mobilitätsmotiven, Mobilitätswahrnehmung und Mobilitätsverhalten. Im interdisziplinären Zusammenspiel werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu konkreten, praxiswirksamen Handlungsempfehlungen zur Förderung einer nachhaltigen Mobilitätswende weiterentwickelt.
#besserbahnfahren
Ja, das Deutschlandticket hat eine Änderung des Verkehrsverhaltens bewirkt!

… für eine Mobilitätswende müssen jedoch weitere Maßnahmen ergriffen werden, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse von #besserBahnfahren. Für die Crowd-Science-Aktion hat das BWIM gemeinsam mit dem SWR untersucht, wie Fahrgäste ihren Alltag im öffentlichen Nahverkehr erleben und welche Rolle dabei das Deutschlandticket spielt. In einem Multimethodenansatz aus Freimeldung, Fragebogen und Probandentracking waren ÖPNV-Nutzerinnen und -Nutzer aufgerufen, von ihren Erlebnissen mit Bus und Bahn zu berichten und ihre Erfahrungen zu bewerten.
Mobility Motivation Survey
Welche Motive entscheiden, wie Menschen mobil sind und welche Verkehrsmittel sie wählen?
Das psychologische Messinstrument erfasst die Motive verkehrsmittelübergreifend und ist auf diverse Zielgruppen und Situationen anwendbar. Ziel ist es, mit einem vertieften Verständnis konkrete Ansatzpunkte zur Förderung eines nachhaltigeren Mobilitätsverhaltens zu entwickeln, z.B. Mobilitätsumgebungen noch besser an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen.
MiRide
Verhalten und Erleben beim Radfahren

„MiRide“ untersucht, wie sich Veränderungen im Fahrstil auf das subjektive Erleben auswirken. 84 Teilnehmende aus dem Großraum Konstanz wurden je drei Wochen lang auf ihren täglichen Fahrradstrecken u.a. per Smartwatch und Fragebogen begleitet. Nachdem zunächst wie gewohnt gefahren wurde, folgten „Aufgabenstellungen“ mit Blick auf Zeiteffizienz bzw. gelassenes und kooperatives Fahrverhalten.
Projektteam