Welche Kernaspekte sollte eine Vision der Mobilität der Zukunft berücksichtigen? Diese Frage diskutierten Expert*innen am 9. April bei einem Treffen in Karlsruhe. Auf Einladung des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg arbeiteten Vertreter*innen des BWIM, KIT Karlsruhe, der Hochschule Karlsruhe, der Fraunhofer-Institute, der Stadt Karlsruhe und der Region Rhein-Neckar daran, die Konturen einer Vision 2040 zu schärfen.

Mobilität umfasst weit mehr Aspekte als die effiziente Fortbewegung von A nach B. Persönlichen Lebensumstände und die Lebensqualität gewinnen zunehmend an Bedeutung und spiegeln sich in individuellen Mobilitätsentscheidungen wider. Straßenräume sind Lebensräume, die zum Aufenthalt und zur Begegnung einladen. Dieser Aspekt sollte ebenso in eine zukunftsgerichtete Vision einfließen wie eine soziale Mobilität, die Aktivitäten ganz unabhängig von persönlichen Voraussetzungen ermöglicht.

Die Runde setzte sich zudem intensiv mit der Frage auseinander, wie die Stärken der nachhaltigen Mobilität für Individuen, Unternehmen und die Gesellschaft den Menschen näher gebracht werden können. Es gilt, den Perspektivwechsel vom „Müssen“ zum „Wollen“ zu fördern und einzuladen, aktiv an der Gestaltung mitzuwirken.